Shalom!
Deutsch-Jüdische Musik für Viola und Orgel
18.00 Uhr Einführungsvortrag
Louis Lewandowski 1821-1894
_ Festpräludium op. 37,1 Bärenreiter
Friedirch Gernsheim 1839-1916
_ Elohenu (Hebräischer Gesang) Bärenreiter
für Orgel und Viola arrangiert von Juergen Bonn
Moritz Deutsch 1818-1892
_ 12 Präludien nach alten Synagogenintonationen Merseburger
VI. ohne Bezeichnung
VII. Andante
II. Allegro
Joseph Sulzer 1850-1926
_ Sarabande op. 8 Bärenreiter
Hermann Berlinski 1910-2001
_ Sinfonia No. 2 für Orgel Mercury Music Cooperation
I. Prelude for Rosh Hashnah
III. Sukkoth
V. Shavuoth
Albert Kellermann 1863-1927
_ Hebräische Melodie op. 23 Bärenreiter
Louis Lewandowski 1821-1894
_ Synagogen-Melodien op. 47 Merseburger
I. Zum Achtzehn-Gebet (Sch' mone sere) Neujahrs-Versöhnungstag
(Andante - Andante con moto)
_ Hebräische Melodie op. 9,3 Merseburger
für Orgel und Viola arrangiert von Martin Forcitini
Josef Löw 1834-1886
_ 10 Improvisationen op. 541 Merseburger
I. Allegretto
III. Andantino
VII. Allegro maestoso
_ Kol Nidrei op. 47 Bärenreiter
für Orgel und Viola arrangiert von Heinrich Reimann
Yuri Bondarev, in St. Peters-burg geboren, wechselte nach dem Violinstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin zur Viola und studierte bei Tatjana Masurenko an der Leipziger Musikhochschule, wo er auch sein Konzertexamen ablegte. Erste Erfahrungen als Orchestermusiker sammelte er beim Leipziger Gewandhausorchester und bei den Wiener Philharmonikern. Seit 2009 ist er stellvertretender Solobratschist bei den Düsseldorfer Symphonikern. Als Solist und Kammermusiker spielte er unter anderem im Wiener Musikverein, in der Alten Oper Frankfurt und in der Düsseldorfer Tonhalle. In der Saison 2009/10 debütierte er im Leipziger Gewandhaus und in der Mailänder Sala Verdi unter der Leitung von Kirill Stankow mit dem Bratschenkonzert von Béla Bartók. Zu seinen kammermusikalischen Aktivitäten gehörten bislang mehrere Gastspiele beim St. Petersburger Rimsky-Korsakow-Quartett sowie eine mehrjährige Mitgliedschaft im Hamburger Scardanelli-Quartett. Yuri Bondarev geht regelmäßig auf Reisen, die ihn bislang in verschiedenen Formationen nach Italien, Österreich, Slowenien, Schweden, Griechenland und Japan geführt haben. Yuri Bondarev gibt internationale Meisterkurse, unterrichtet an der Anton Rubinstein Musikakademie und hat im Zusammenspiel mit dem italienischen Pianisten Gabriele Leporatti soeben bei Etera Classics seine erste CD veröffentlicht.
Christoph Bartusek wurde 1975 in Rheinberg geboren und wuchs am linken Niederrhein auf. Er studierte an der Universität Essen Germanistik sowie Lehramt Musik (Sek II/I) und Kath. Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seine Lehrer im Fach Orgel waren Prof. Sieglinde Ahrens, Hans-Eberhard Ross und Frank Volke. Weiterführende Studien und Meisterkurse führten ihn u.a. zu Prof. Edgar Krapp (München), Prof. Thierry Mechler (Lyon/Köln), Prof. Günther Kaunzinger (Würzburg), Prof. Philipe Lefebvre (Paris), Prof. Harald Vogel (Bunde/Bremen) und Ansgar Wallenhorst (Ratingen).
Erste berufliche Stationen waren Duisburg und Dinslaken, wo er an St. Jakobus mit 21 Jahren seine erste Konzertreihe konzipierte und durchführte. Später wurde er als Kirchenmusiker an St. Paulus in Recklinghausen an die denkmalgeschütze Breil-Orgel von 1930 (heute mit 71 Registern auf fünf Manualen und Pedalen) berufen. Dort wirkte er jährlich bei den Recklinghäuser Orgeltagen mit. Es folgte ab 2006 ein Theologie-Studium in Münster, wo er parallel an der dortigen Dommusik tätig war. 2012 kam er an seinen Geburtsort Rheinberg als Kirchenmusiker an St. Peter zurück und ist dort seit 2018 als koordinierender Kirchenmusiker tätig. Neben der umfangreichen Chorarbeit betreut er die Konzertreihe "Rheinberger Abendmusik" als künstlerischer Leiter. Kompositorische Arbeiten und Tätigkeiten als Arrangeur runden sein Schaffen ab. Konzerte führten ihn bisher u.a. an die Maxkirche und an die Hofkirche St. Andreas in Düsseldorf, die Basilika Waldsassen, den Dom zu Münster, die Stiftskirche Kleve, die Barockkirche Zwillbrock und an die Basilika Steinfeld.