Bella Italia! - (heitere) Orgelmusik aus Italien
Luigi Ferdinando Casamorata 1807-1881
_ Communione (Allegretto)
Gaetano Valeri 1760-1822
_ Sonata I (Caprocio)
Largo – Andante – Adagio
_ Largo per Voce Umana
Giacchino Rossini 1792-1868
_ Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“
Bearbeitung Orgel: Iouri Kriatchko
Filippo Capocci 1840-1911
_ Fantasie über „Veni Creator Spiritus“
Polibio Fumagalli 1830-1900
_ Ascetica Musicale op. 235
I. Ripieno
IV. Aspirazione (Melodia)
IX. Un raggio di sole (Scherzevole)
XV. Alleluja
Padre Davide da Bergamo 1791-1863
_ Elevazione in Re minore
Vincenzo Antonio Petrali 1832-1889
_ Sonata finale
Die Italiener haben eine besondere Haltung zur Musik – oftmals sprüht sie über von Heiterkeit und Leichtigkeit, mit viel „Trara und Uff-Ta-Ta“. Gleich zu Beginn des Konzertes wird dies deutlich: ein „Communione“ (Begleitmusik zum Kommunionempfang in der Messe) was „italienischer“ nicht sein könnte. Auch wenn der Großteil der Stücke dieses Konzertes in ähnlicher Leichtigkeit verfasst ist, so bezeugen die Werke von Valeri und Capocci eine größere Bandbreite des Ausdrucks von italienischer Musik.
Christoph Bartusek wurde 1975 in Rheinberg geboren und wuchs am linken Niederrhein auf. Er studierte an der Universität Essen Germanistik sowie Lehramt Musik (Sek II/I) und Kath. Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seine Lehrer im Fach Orgel waren Prof. Sieglinde Ahrens, Hans-Eberhard Ross und Frank Volke. Weiterführende Studien und Meisterkurse führten ihn u.a. zu Prof. Edgar Krapp (München), Prof. Thierry Mechler (Lyon/Köln), Prof. Günther Kaunzinger (Würzburg), Prof. Philipe Lefebvre (Paris), Prof. Harald Vogel (Bunde/Bremen) und Ansgar Wallenhorst (Ratingen).
Erste berufliche Stationen waren Duisburg und Dinslaken, wo er an St. Jakobus mit 21 Jahren seine erste Konzertreihe konzipierte und durchführte. Später wurde er als Kirchenmusiker an St. Paulus in Recklinghausen an die denkmalgeschütze Breil-Orgel von 1930 (heute mit 71 Registern auf fünf Manualen und Pedalen) berufen. Dort wirkte er jährlich bei den Recklinghäuser Orgeltagen mit. Es folgte ab 2006 ein Theologie-Studium in Münster, wo er parallel an der dortigen Dommusik tätig war. 2012 kam er an seinen Geburtsort Rheinberg als Kirchenmusiker an St. Peter zurück und ist dort seit 2018 als koordinierender Kirchenmusiker tätig. Neben der umfangreichen Chorarbeit betreut er die Konzertreihe "Rheinberger Abendmusik" als künstlerischer Leiter. Kompositorische Arbeiten und Tätigkeiten als Arrangeur runden sein Schaffen ab. Konzerte führten ihn bisher u.a. an die Maxkirche und an die Hofkirche St. Andreas in Düsseldorf, die Basilika Waldsassen, den Dom zu Münster, die Stiftskirche Kleve, die Barockkirche Zwillbrock und an die Basilika Steinfeld.