So  |  21.11.2021  |  18.30 Uhr

Christoph Bartusek, Orgel (Rheinberg/D)

Klänge über das Schicksal

 

Carl Orff   1895-1982        

_ "O fortuna" aus: Carmina Burana 

    Bearbeitung für Orgel solo: Klaus Uwe Ludwig  

 

Samuel Scheidt  1587-1654        

_ Cantilena Anglicae Fortunae  SSW134

 

Wolfgang Lindner  *1956        

_ La Doulour de la Notre-Dame das le feu

     Der Schmerz unserer lieben Frau im Feuer     

      I.   Notre-Dame en feu

     II.  L'extinction du feu

     III. La paix aprés le feu

 

Churchill Sibley   1858-1938        

_ A Song of Gladness   

   Ein Lied des Glückes

 

Charles Vincent   1852-1934        

_ Contemplation    

 

Ludwig van Beethoven   1770-1827        

_ Symphonie Nr. 5 c-moll  (Schicksals-Symphonie)

   I.   Allegro von brio

   Bearbeitung für Orgel solo: Jonathan Scott

 

„O Fortuna“ aus Orff’s Carmina Burana gehört zu den eindringlichsten Werken der Musik-Literatur. Musik wurde seit je her als Medium der Auseinandersetzung mit Glück, Zufall oder Schicksal gewählt. Einige dieser Stücke sind in dem Programm zu hören. So schrieb Wolfgang Lindner das Triptychon als Reaktion auf das Schicksal der Pariser Kathedrale Notre-Dame, die 2019 von einem Brand weitreichend zerstört wurde. Zum erkennen von Zufall oder Glück gehört auch das Innehalten, die Kontemplation. 

Als Reminiszenz zum Beethoven-Jahr 2020 erklingt aus der berühmten 5. Symphonie der erste Satz in einer Orgelbearbeitung.      

Christoph Bartusek (*1975 in Rheinberg) studierte an der Universität Essen Germanistik sowie Lehramt Musik (Sek II/I) und Kath. Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seine Lehrer im Fach Orgel waren Prof. Sieglinde Ahrens, Hans-Eberhard Ross und Frank Volke. Weiterführende Studien und Meisterkurse führten ihn u.a. zu Prof. Edgar Krapp (München), Prof. Thierry Mechler (Lyon/Köln), Prof. Günther Kaunzinger (Würzburg), Prof. Philipe Lefebvre (Paris),  Prof. Harald Vogel (Bremen) und Ansgar Wallenhorst (Ratingen).

     

Erste berufliche Stationen waren Duisburg und Dinslaken, wo er an St. Jakobus mit 21 Jahren seine erste Konzertreihe konzipierte und durchführte. Später wurde er als Kirchenmusiker an St. Paulus in Recklinghausen an die denkmalgeschütze Breil-Orgel von 1930 (mit 71 Registern) berufen. Dort konzertierte er jährlich bei den Recklinghäuser Orgeltagen. Es folgte ab 2006 ein Theologie-Studium in Münster, wo er parallel an der dortigen Dommusik tätig war und u.a. regelmäßig die Stellvertretung des Domorganisten übernahm. 2012 kam er an seinen Geburtsort Rheinberg als Kirchenmusiker an St. Peter zurück und ist dort seit 2018 als koordinierender Kirchenmusiker tätig. Neben der umfangreichen Chorarbeit betreut er die Konzertreihe "Rheinberger Abendmusik" als künstlerischer Leiter. Kompositorische Arbeiten und Tätigkeiten als Arrangeur runden sein Schaffen ab. Seit Beginn der Corona-Krise veröffentlicht er wöchentliche Orgelvideos auf YouTube. Konzerte führten ihn bisher u.a. an die Maxkirche  und  an die Hofkirche St. Andreas in Düsseldorf, die  Basilika  Waldsassen, den Dom zu Münster, die Stiftskirche Kleve, die Barockkirche Zwillbrock und an die Basilika Steinfeld.

 

www.christoph-bartusek.de

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