Die Abendmusik am 21. 09. 2025 muss leider krankheitsbedingt ausfallen. Wir bitten um Verständnis.
Christoph Bartusek | Orgel (Rheinberg/D)
Tongemälde und Klangbilder auf der Orgel
John Cook 1918-1984
_ Fanfare über Psalm 81, 1-3
Johann Sebastian Bach 1685-1750
_ Choraltrio „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“
BWV 676 aus: Clavier-Übung III
Samuel Gatty Sellars 1887-1938
_ An Ocean Tempest (Ein Meeressturm)
Christoph Willibald Gluck 1714-1784
_ Reigen seliger Geister aus: Orfeo et Euridice
Bearbeitung für Orgel: Jonathan Scott
Jean Sibelius 1865-1954
_ Finlandia Op. 26
Bearbeitung für Orgel: Herbert A. Fricker
Louis Vierne 1870-1937
_ Clair de Lune (Mondschein)
aus: Piecés de Fantaisie op. 53
Modest Mussorgsky 1839-1881
_ Bilder einer Ausstellung
I. Die Hütte auf Hühnerfüßen (Baba-Yaga)
II. Das große Tor von Kiew
Bearbeitung für Orgel: Harold E. Jackson
Klangmalerisch (bildhafte) Inhalte in Töne zu bringen hat es schon in der Renaissance gegeben. Und so ist das Konzert eine kleine Reise durch unterschiedliche Stile und Epochen, wie mit der Fanfare über Psalmverse von John Cook - oder einem Choraltrio von Johann Sebastian Bach. Kompositorische Strenge wird hier zum Ausdruck erlöster Glaubensfreude! Aber auch die weiteren musikalischen Tongemälde bis hin zu den „Bildern einer Ausstellung“ – eine interessante und abwechslungsreiche Reise in Tönen, die sich lohnen wird!
Christoph Bartusek wurde 1975 in Rheinberg geboren und wuchs am linken Niederrhein auf. Er studierte an der Universität Essen Germanistik sowie Lehramt Musik (Sek II/I) und Kath. Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seine Lehrer im Fach Orgel waren Prof. Sieglinde Ahrens, Hans-Eberhard Ross und Frank Volke. Weiterführende Studien und Meisterkurse führten ihn u.a. zu Prof. Edgar Krapp (München), Prof. Thierry Mechler (Lyon/Köln), Prof. Günther Kaunzinger (Würzburg), Prof. Philipe Lefebvre (Paris), Prof. Harald Vogel (Bunde/Bremen) und Ansgar Wallenhorst (Ratingen).
Erste berufliche Stationen waren Duisburg und Dinslaken, wo er an St. Jakobus mit 21 Jahren seine erste Konzertreihe konzipierte und durchführte. Später wurde er als Kirchenmusiker an St. Paulus in Recklinghausen an die denkmalgeschütze Breil-Orgel von 1930 (heute mit 71 Registern auf fünf Manualen und Pedalen) berufen. Dort wirkte er jährlich bei den Recklinghäuser Orgeltagen mit. Es folgte ab 2006 ein Theologie-Studium in Münster, wo er parallel an der dortigen Dommusik tätig war. 2012 kam er an seinen Geburtsort Rheinberg als Kirchenmusiker an St. Peter zurück und ist dort seit 2018 als koordinierender Kirchenmusiker tätig. Neben der umfangreichen Chorarbeit betreut er die Konzertreihe "Rheinberger Abendmusik" als künstlerischer Leiter.
Aus der "Corona-Not" wurde die YT-Videoaktion "Sing zu Hause" geboren. In der gottesdienstlosen Zeit sollte so wenigstens ein kleiner Trost spendender liturgischer Ersatz angeboten werden. Aus der Gemeinde kam der Wunsch nach "mehr". Diese Aktion hat sich inzwischen zu einer eigenständigen wöchentlichen Videoaktion verselbständigt, begleitet von wöchentlichen Orgelmusikvideos. In Personalunion als Interpret, Regisseur, Schnittmeister, Beleuchter und Ton-ingenieur kann er aktuell auf über 400 (Stand Mai 2025) wöchentliche YT-Veröffentlichungen zurückblicken.
Kompositorische Arbeiten und Tätigkeiten als Arrangeur runden sein Schaffen ab. Konzerte führten ihn bisher u.a. an die Maxkirche und an die Hofkirche St. Andreas in Düsseldorf, die Basilika Waldsassen, den Dom zu Münster, die Stiftskirche Kleve, die Barockkirche Zwillbrock und an die Basilika Steinfeld.