Hannah Schlubeck, Panflöte (Brakel/D)
Christoph Bartusek, Orgel (Rheinberg/D)
Musik für Panflöte und Orgel
Georg Philipp Telemann 1681-1767
_ Sonate in F-Dur TWV 41:F2
I. Vivace
II. Largo
III. Allegro
Johann Sebastian Bach 1685-1750
_ Air aus BWV 1068
Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791
_ Rondo in D
John Rutter *1945
_ Suite Antique
I. Prelude
II. Ostinato
III. Aria
IV. Waltz
V. Chanson
VI. Rondeau
Joseph Gabriel Rheinberger 1839-1901
_ Abendlied aus op. 150
Enrico Pasini 1937-2022
_ Cantabile „For You“
Jean-Claude Mara *1941
_ Reflets
Hannah Schlubeck gilt weltweit als eine der führenden Panflötistinnen und hat sich besonders im Bereich der Interpretation Klassischer Musik auf der Panflöte einen Namen gemacht. Sie wurde als Matthias Schlubeck 1973 in Wuppertal geboren und lebt seit 2020 als Hannah Schlubeck, im Einklang mit Körper und Gefühlen. Sie ist in Deutschland die erste Musikerin mit einem Hochschulabschluß im Fach Panflöte. An der Musikhochschule Wuppertal begann sie 1991 als Jungstudentin bei Prof. Manfredo Zimmermann und schloß dort ihr Studium 1998 mit dem Konzertexamen ab.
Neben dem Hochschulstudium erhielt Schlubeck außerdem Unterricht bei rumänischen Panflötenlegenden wie Damian Luca und Gheorghe Zamfir.
Sie erhielt bereits im Alter von 6 Jahren ihren ersten Panflötenunterricht bei Erich zur Eck und ist mit diesem selten gespielten Instrument aufgewachsen. Bereits als Zwölfjährige wurde sie vom französischen Panflötisten Jean-Claude Mara gefördert und gab im Alter von 15 Jahren ihre ersten Konzerte.
Mittlerweile hat die Panflötenvirtuosin in mehr als 25 Jahren über 1500 Konzerte in Kirchen und Konzertsälen gegeben. Konzertreisen führten sie in das europäische Ausland, in die USA, nach Lateinamerika und Australien.
In ihren Konzerten bietet Schlubeck abwechslungsreiche Programme in einer Vielzahl von verschiedenen Kombinationen. Neben den zahlreichen Duo-Besetzungen konzertiert sie auch als Solistin mit Kammerensembles oder großen Orchesterbesetzungen.
2018 hat Schlubeck mit der CD „Suite Pantique“ ihr dreizehntes Album im eigenen Label veröffentlicht. Sie wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit (WDR, ZDF, SWR. MDR u.a.).
Christoph Bartusek (*1975 in Rheinberg) studierte an der Universität Essen Germanistik sowie Lehramt Musik (Sek II/I) und Kath. Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Seine Lehrer im Fach Orgel waren Prof. Sieglinde Ahrens, Hans-Eberhard Ross und Frank Volke. Weiterführende Studien und Meisterkurse führten ihn u.a. zu Prof. Edgar Krapp (München), Prof. Thierry Mechler (Lyon/Köln), Prof. Günther Kaunzinger (Würzburg), Prof. Philipe Lefebvre (Paris), Prof. Harald Vogel (Bremen) und Ansgar Wallenhorst (Ratingen).
Erste berufliche Stationen waren Duisburg und Dinslaken, wo er an St. Jakobus mit 21 Jahren seine erste Konzertreihe konzipierte und durchführte. Später wurde er als Kirchenmusiker an St. Paulus in Recklinghausen an die denkmalgeschütze Breil-Orgel von 1930 (mit 71 Registern) berufen. Dort konzertierte er jährlich bei den Recklinghäuser Orgeltagen. Es folgte ab 2006 ein Theologie-Studium in Münster, wo er parallel an der dortigen Dommusik tätig war und u.a. regelmäßig die Stellvertretung des Domorganisten übernahm. 2012 kam er an seinen Geburtsort Rheinberg als Kirchenmusiker an St. Peter zurück und ist dort seit 2018 als koordinierender Kirchenmusiker tätig. Neben der umfangreichen Chorarbeit betreut er die Konzertreihe "Rheinberger Abendmusik" als künstlerischer Leiter. Kompositorische Arbeiten und Tätigkeiten als Arrangeur runden sein Schaffen ab. Seit Beginn der Corona-Krise veröffentlicht er wöchentliche Orgelvideos auf YouTube. Konzerte führten ihn bisher u.a. an die Maxkirche und an die Hofkirche St. Andreas in Düsseldorf, die Basilika Waldsassen, den Dom zu Münster, die Stiftskirche Kleve, die Barockkirche Zwillbrock und an die Basilika Steinfeld.